Berta Zuckerkandl und die bittere Wahrheit


Helmut Korherr erzählt im vorliegenden dramatischen Werk, das exemplarisch mit der Person Berta Zuckerkandl´s verknüpft ist, die Geschichte einer radikalen Entwurzelung einer ganzen Volksgruppe aus scheinbar gesicherten Lebensverhältnissen durch ein intolerantes und menschenverachtendes Herrschaftssystem, wie es die Nazi-Diktatur verkörperte.
Es ist die Geschichte von Flucht vor Verfolgung, Repression und Todesdrohung, ein Leben im Exil und ein Sterben in der Fremde.


Von Helmut Korherr
Uraufführung

Szenische Lesung mit Ulli Fessl, Kurt Hexmann, Reinhard Steiner und Frank Michael Weber.
Regie: Frank Michael Weber
Uraufführung: 5. März 2012 in den ehemaligen Räumlichkeiten des Salons der Berta Zuckerkandl, heute die Bel Etage des Cafe Landmann
1010 Wien, Johannesgasse 4

KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Frank Michael Weber
KOSTÜM & REQUISITE: Barbara Langbein
MUSIK: Petra Greiner-Pawlik


Das Projekt wurde unterstützt von:





Die Ironie liegt wohl in der Tatsache, dass das Lebenswerk von Berta Zuckerkandl ihr physisches Leben nachhaltig überdauerte und auch heute noch im Kunst-und Kulturleben Österreich´s allgegenwärtig ist, während das „1000-jährige Reich“ der Nazis trotzdem nur ein kurzer Spuk in der langen Menschheitsgeschichte bleiben wird. Der aber u.a. 6 Millionen Juden das Leben kostete.